Am Anfang der Produktionskette stehen verschiedene Roboter. Sie verrichten die ihnen zugedachten Tätigkeiten mit den Greifern, die mit technischen Funktionen diverse Arbeitsschritte ausführen. Mithilfe der mechanischen Finger werden die zu bearbeitenden Werkstücke gegriffen, angehoben und um bis zu 360 Grad gedreht. Auf diese Weise kann der Greifer jedes Bauteil zu jedem Platz bewegen.


In der Industrie sind die Greifer Roboter von Firmen wie IBG Automation GmbH zu unverzichtbaren Helfern geworden. Sie lassen sich mit speziellen Lasersystemen verbinden, die nur in geschlossenen Räumen die gewünschten Schneide- und Schweißvorgänge durchführen. Hier setzt die Geschäftsleitung keine Mitarbeiter ein, da sonst mit schweren körperlichen Verletzungen durch den jeweiligen Laser gerechnet wird.


Greifer lassen sich in drei Kategorien einteilen. Die einfachste Variante ist das mechanische System. Es funktioniert wie eine menschliche Hand, die mit einer Greifzange ausgerüstet ist. Dazu kommen ein Ein- Mehrfingersysteme, die sowohl steife als auch biegsame Gelenke aufweisen können. Der Roboter selbst verfügt über einen elektrischen Antrieb, der auf eine stationäre Stromquelle oder einen Akku zugreift.


Die nächste Stufe bilden die pneumatischen Greifer Roboter. Ein pneumatisches System basiert auf einem Druckaustausch, bei dem die Druckluft zur Verrichtung von Arbeit eingesetzt wird. Ein Greifer verfügt bei diesem System über einen oder mehrere Vakuumsauger. Alternativ können auch Saugnäpfe eingesetzt werden. Zuerst setzt der Vakuumsauger auf dem Werkstück auf. Dann wird die Luft aus dem Sauger abgezogen, sodass sich das Werkzeug mit dem Werkstück verbindet. Im folgenden Abschnitt hebt der Roboter das Werkteil an und transportiert es zur nächsten Fertigungsstufe. Hier füllt das Gerät den Vakuumsauger mit Luft. Jetzt lässt der Sauger das Werkstück los und übergibt es somit dem weiteren Fertigungsprozess.


Handelt es sich um metallhaltige Werkteile wie Röhren, setzt die Produktionsleitung magnetische Greifer Roboter ein. Hier haben die Mitarbeiter die Wahl zwischen einem Permanentmagnetgreifer und der elektronisch-geführten Variante. Entscheidet man sich für die Permanentmagnet, wird gleichzeitig ein weiteres Greifersystem in den Vorgang einbezogen. Sobald das Werkstück durch den Magneten an der vorgesehenen Stelle platziert wurde oder der einzelne Produktionsabschnitt beendet ist, nimmt das Zusatzsystem dem Permanentmagneten den Werkstoff ab. Das hängt mit der Tatsache der durchgehenden Magnetisierung des Greifers zusammen, die nicht beendet werden kann, ohne die Produktionsstufe zu unterbrechen.


Elektromagnetische Greifer Roboter bieten hier einen wesentlichen Vorteil. Der Greifer ist nur aktiv, wenn der Strom durch den Magneten fließt. Wird die elektrische Energie abgeschaltet oder nur kurz unterbrochen, lassen die Finger der Maschine das Werkstück fallen. Das Werkstück wird jetzt von einem anderen Roboter bearbeitet. Jetzt erhält der Roboter wiederum Energie und setzt seinen Greifer für den folgenden Schritt ein. Die Abfolge lässt sich unendlich wiederholen. Das ganze System ist auch von der Hard- und Software der steuernden Einheit abhängig.

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