Das Löschen von Feuern erfordert nicht nur fähige Einsatzkräfte, sondern auch eine entsprechende Technik, die die erforderlichen Hilfsmittel zur Verfügung stellt. Eines dieser Systeme ist der Wandhydrant, der einen permanenten Zugang zu einer Löschwasserquelle darstellt. Doch was muss bei solchen Systemen beachtet werden und worauf es kommt es bei der Installation an? Kann ein Wandhydrant eventuell auch nachinstalliert werden? Wir haben uns mit den Systemen eingehend auseinandergesetzt und wollen an dieser Stelle einen Einblick in die Funktionsweise, sowie die Notwendigkeit in bestimmten Anlagen geben. 

Funktionsweise eines Wandhydranten   

Ein Wandhydrant, wie er beispielsweise bei der UBS Universal Brandschutz Service GmbH angeboten wird, ist im Grunde nichts anderes als ein separates Leitungssystem, welches durch ein Gebäude verläuft. An verschiedenen Punkten befinden sich Zugänge, die speziell für den Anschluss von Feuerwehrschläuchen gedacht sind. Auf diese Weise steht in regelmäßigen Abständen immer ein Zugang zur Verfügung, sodass die Versorgung mit Löschwasser dauerhaft gewährleistet ist.   

Grundlage dieser Systeme ist ein zweites Leitungssystem zusammen mit einem separaten Wasseranschluss, der nur für die Versorgung mit Löschwasser zuständig ist. Auf diese Weise kann der Wasserdruck im Rohrsystem immer auf gleicher Höhe gehalten werden, sodass ausreichend Druck für den Löschvorgang zur Verfügung steht. Dabei sind die Leitungen meist hitzebeständig, sodass auch bei Bränden mit sehr hohen Temperaturen die Funktionstüchtigkeit weiter bestehen bleibt. Zudem werden durch spezielle Isolierungen die Rohre davor geschützt, dass das Wasser bereits in ihnen verdampft, bevor es entnommen werden kann.   

Nachträglicher Einbau   

Der Einbau von Wandhydranten kann in der Regel auch noch nach der Fertigstellung des Gebäudes vorgenommen werden. Allerdings ist dies mit einem enormen Aufwand verbunden, denn es müssen neue Leitungen verlegt und entsprechende Kanäle geschaffen werden. Zudem ist der Einbau mit einem erheblichen bautechnischen Aufwand verbunden, denn es müssen Wände geöffnet und eventuell sogar Mauern versetzt werden.   

Daher empfiehlt es sich, den Einbau gleich von Anfang an mit einzuplanen, um derartig aufwendige Maßnahmen schon im Vorfeld zu vermeiden. Zu diesem Zweck sollte der Auftrag direkt an den Architekten gegeben werden, denn dieser kann auch die exakten Standorte für die Wandhydranten ermitteln und somit eine optimale Versorgung mit Löschwasser sicherstellen. 

Installation durch eine professionelle Firma   

In jedem Fall sollte die Installation durch eine professionelle Firma erfolgen. Dies ist nicht nur ein guter Rat, sondern auch eine Notwendigkeit, denn es gibt in diesem Zusammenhang Vorschriften, die unbedingt eingehalten werden müssen.  

In einigen Gebäuden ist es zudem verpflichtend, entsprechende Hydranten zu installieren, um die Sicherheit der Personen zu gewährleisten. In einem solchen Fall sollte man sich rechtlichen Rat einholen, denn auf diese Weise können alle erforderlichen Maßnahmen schon von Anfang an korrekt geplant werden.

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